Jedes Jahr aufs neue stellt sich für Millionen von Autofahrern die Frage: Vollkasko behalten oder auf Teilkasko wechseln? Einerseits möchte kein Halter zu viel für die Kfz-Versicherung bezahlen, andererseits soll das finanzielle Risiko bei einem Schaden überschaubar bleiben.
Die Vollkasko ist deutlich teurer, kostet bisweilen ein Vielfaches der Teilkasko. Das hat gute Gründe, kommt sie für alle durch Beschädigung oder Zerstörung herbeigeführte Schäden am eigenen Fahrzeug auf. Das Einsparpotenzial ist also hoch. Geht man zum Teilkaskoschutz über, sind nur noch Schäden am eigenen Auto abgesichert, die durch "höhere Gewalt", also ohne eigenes Zutun entstehen.
Es gibt einige Daumenregeln für die Entscheidung zwischen Voll- und Teilkasko
- Ist man auf das Auto unbedingt angewiesen und reichen die Ersparnisse für die Wiederbeschaffung (zB nach Totalschaden) nicht aus, ist die Vollkasko sehr zu empfehlen
- Hat das Fahrzeug einen geringen Restwert und eine im Vergleich teure Vollkasko-Rate, sollte man über einen Wechsel nachdenken. Ein Restwert z.B. von 5.000€ und eine Rate von 1000€ stehen in keinem guten Verhältnis, also ist eher der Wechsel zur Teilkasko empfehlenswert
- Im Zusammenhang mit dem Restwert steht auch das Alter des Wagens. Ab ca. 7 Jahren ist häufig die Schwelle, an der die Vollkasko im Verhältnis zum Zeitwert zu teuer wird.
- Am Ende entscheiden aber das Individuelle Bedürfnis nach Sicherheit darüber, ob man bei der Vollkasko bleibt, auf Teilkasko umschwenkt oder völlig auf Kaskoschutz verzichtet. Schnelle Hilfe bietet unser Vollkasko-Rechner.
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Das kosten Voll- und Teilkasko
Die Kosten für den Kaskoschutz sind für jedes Fahrzeug unterschiedlich. Die genauen Preise richten sich primär nach der Typklasse eines Modells. Diese kann man z.B. in unserem Autokostenrechner ermitteln. Zudem beeinflussen persönliche Faktoren wie SF-Klasse und Alter und Tarifmerkmale wie der gewählte Selbstbehalt, wie teuer es wird.
Kosten am Beispiel eines VW Tiguan 2.0 TSI 4motion (für 2023)
- Vollkasko kostet pro Jahr etwa 780€ bei SF 3
- Die Vollkasko Typklasse liegt bei 19 (von maximal 34, also noch niedrig)
- Teilkasko liegt pro Jahr bei etwa 440€
- Die Teilkasko-Typklasse ist 22 (von maximal 34, also auch noch niedrig)
- Man kann beim Wechsel von Voll- auf Teilkaskoschutz also 340€ einsparen
Der volle Schutz kostet in fast allen Fällen deutlich mehr als die reduzierte Teil-Deckung. Ausnahmen ergeben sich vor allem, wenn der Versicherungsnehmer schon sehr lange schadenfrei fährt und so eine hohe SF-Klasse besitzt. Dann kann der Vollkaskoschutz sogar günstiger sein als die Teilkasko alleine. Möglich macht das die fehlende Berücksichtigung der schadenfreien Jahre in der Teilkasko. Sie kostet unabhängig vom Fahrer immer gleich viel. Die Vollkasko-Kosten gehen hingegen im Laufe der Zeit zurück, solange kein Schaden gemeldet wird.
Welche Typklassen hat mein Auto?

Was unterscheidet die beiden Kasko-Typen?
Wichtig zu wissen ist, dass die Kasko im Gegensatz zur Kfz-Haftpflichtversicherung ein freiwilliger Zusatzschutz ist. Man kann also auch vollständig darauf verzichten. Dann ist jedoch das eigene Fahrzeug nur vor Beschädigung geschützt, die im Rahmen des Strassenverkehrs von anderen verursacht werden.
Die Teilkasko ist immer automatisch Bestandteil der Vollkaskodeckung. Der Leistungsumfang ist aber völlig unterschiedlich.
Die Unterschiede - was die Teil- und was die Vollkasko zahlt:
Was bezahlt wird | Vollkasko | Teilkasko |
---|---|---|
Selbst verursachte Schäden | ja | nein |
Schäden durch höhere Gewalt | ja | ja |
Motorschaden (kein Unfall) | nein | nein |
Verschleissteile (kein Unfall) | nein | nein |
Selbst verursachte Schäden bei anderen | nein | nein |
Fremdverursachter Schaden mit Fahrerflucht | ja | nein |
Vandalismus | ja | nein |
Voll- oder Teilkasko - was je nach Fahrzeugtyp sinnvoll ist
Ob man anhand des Fahrzeugtyps, -werts oder -alters eindeutig eine Präferenz für den Deckungsumfang ableiten kann ist sehr individuell. Es sollte vorab ein Vergleich meherer Kasko-Tarife gemacht werden. Für einige Auto-Kategorien lässt sich aber eine eindeutige Tendenz finden.
Jahreswagen
Ein Jahreswagen ist in der Regel 6 bis 12 Monate alt. Technisch gesehen zwar kein Neuwagen, aber in einem vergleichbaren Zustand. Soweit der Vorbesitzer, meist eine Werksangehöriger eines Autoherstellers, umsichtig damit umgegangen ist. Einige Assekuranzen ersetzen bis zu 36 Monate lang noch den Neuwert eines Fahrzeugs, eine überlegenswerte Option. Aufgrund von Alter und Wert ist für einen Jahreswagen eine Vollkasko-Versicherung klar zu empfehlen.
Gebrauchtwagen
Mit welchem Kaskoumfang man einen Gebrauchten versichern soll hängt maßgeblich seinem Alter und seinem Wert ab. Neben persönlichen Voraussetzungen, sie in den o.a. Faustregeln zu finden sind. Generell ist eine Vollkasko zu empfehlen, wenn der Gebrauchtwagen bis zu sieben Jahre alt ist und sich in einem guten, originalen Zustand präsentiert. Ist der Wagen älter oder zeigt er einen überdurchschnittlich hohen Kilometerstand, ist der günstigere Teilkaskoschutz passender. 15 Jahre oder mehr qualifizieren viele Alltagsfahrzeuge dann für die reine Haftpflichtversicherung ohne Kasko. Unsere Empfehlungen sind aber reine Richtungsangaben, jeder sollte seine persönliche Risikoabschätzung vornehmen und danach entscheiden.
Old- und Youngtimer
Unter der Annahme, dass ein gepflegter Youngtimer eher für den Freizeit-Trip als im Alltag genutzt wird und ein Oldtimer auch dafür nur noch selten aus der Garage geholt wird, unterliegen sie einem geringen Risiko für selbst verursachte Schäden, wie sie von der Vollkasko abgedeckt wird. Der Besitzer fährt umsichtig, geringe Jahreslaufleistungen sind üblich. Daher würden wir unbedingt zum Teilkasko-Schutz raten, gerade um das Diebstahlrisiko finanziell abzusichern. Eine Vollkasko ist nicht unbedingt erforderlich.
Geleaste und finanzierte Autos
Vollkaskoschutz ist entweder verpflichtend oder immer dann zu empfehlen, wenn der Totalverlust des Wagens nicht aus eigener Tasche bezahlt werden kann. Mehr erfährst Du unter Vollkasko bei Leasing und Finanzierung