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Der Autoverkauf - Abenteuer mit vier Rädern

"Ich will mein Auto verkaufen"
Der ultimative Ratgeber für alle, die den besten Preis zum geringsten Risiko für ihren Gebrauchten erzielen möchten.

Gemäß einer Studie des Kraftfahrt-Bundesamts wechseln allein in Deutschland jährlich mehr als 10 Mio. Fahrzeuge ihren Besitzer. Davon sind annähernd 7 Mio. Gebrauchtwagen, die von Privatpersonen gekauft und umgemeldet werden. Pro Tag sind das mehr als 18.000. Ein riesiger und lukrativer Markt.

Sie wollen Ihr Auto erfolgreich verkaufen? Ob ausschließlich online oder zusätzlich klassisch per Inserat, es sind einige Regeln zu beachten und die richtigen Entscheidungen zu treffen.

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Verkaufen oder behalten? - Entscheidungshilfe

Autos können vieles sein. Für den einen sind sie ein leidenschaftliches Hobby, für den anderen ein Statussymbol oder sogar eine Wertanlage. Für viele Autofahrer sind sie jedoch eines, und zwar im Alltag unerlässlich. Bedauerlicherweise haben Autos und ihre Fahrer eines gemeinsam. Sie altern. So stellt sich jedem Kfz-Besitzer früher oder später die Frage wann ein sinnvoller Zeitpunkt erreicht ist, den fahrbaren Untersatz zu wechseln. Oder, ob es doch besser ist, in ihn zu investieren und weiterzufahren. Oftmals keine einfache Entscheidung.
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Auto verkaufen - oder behalten?

Angemeldet oder nicht?

Die Situation ist klar. Der potenzielle Käufer erwartet vor dem Kauf die Möglichkeit einer Probefahrt um sich einen besseren Eindruck über den Zustand des Autos verschaffen zu können. Nach dem erfolgten Kauf würde er mit dem Wagen am liebsten umgehend nach Hause fahren. Es macht also Sinn, dass der Wagen hierfür über eine Zulassung verfügt. Für ihn ist es etwas Positives, wenn die gültigen Kennzeichen sich noch am Wagen befinden. Für Sie als Verkäufer ist die Sachlage ein wenig komplizierter.
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Abmeldung / Ummeldung durch Käufer oder Verkäufer?

Autokauf ist Vertrauenssache - mit diesem Slogan werben viele Autohändler. Für den Verkauf gilt das genauso. Was geschieht im Anschluss mit der Zulassung und wer kümmert sich am besten um die Ab- bzw. Ummeldung? Die Entscheidung liegt ganz bei Ihnen.
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Mit oder ohne TÜV

Papier ist geduldig. Was auf Anzeigetexte im automobilen Anzeigenmarkt der Tageszeitung zutrifft, spiegelt sich auch in Onlineanzeigen wider. Der Zustand mancher Autos ist nicht so wie vom Anbieter beschrieben. Merken tut das ein potenzieller Käufer oft erst bei der Besichtigung. Ein frischer TÜV hingegen verspricht einen guten technischen Zustand.
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Die Probefahrt, oder ein Fremder unterwegs mit Ihrem Auto

Probefahrt – Versicherung

Die gründliche Prüfung eines Gebrauchtwagens im Rahmen einer Besichtigung mit anschließender Testfahrt ist fester Bestandteil jeden Autoverkaufs. Schließlich will sich der Interessent nicht nur auf Ihre Aussagen verlassen, sondern sich persönlich davon vergewissern, dass sich das Fahrzeug tadellos fahren lässt. Für Sie als Verkäufer ist die Probefahrt ein kritischer Zeitpunkt. Sie lassen jemanden mit Ihrem Auto fahren, den Sie nicht kennen. Sichern Sie sich darum ab.
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Der Kaufvertrag

Möglichst immer einen schriftlichen Kaufvertrag abschließen!

Ein Handschlag genügt. Grundsätzlich ist das nicht falsch. Es besteht beim Kauf oder Verkauf eines Fahrzeugs keine Pflicht für einen schriftlichen Kaufvertrag. Wer in einer Auktion ein Auto kauft, tut dies per Mausklick oder durch Heben der Hand. Das abgegebene Gebot besiegelt den Kauf. Bei der Anmeldung an ein Auktionshaus müssen sich Käufer mit den AGBs der Auktionsplattform einverstanden erklären. Diese Rahmenbedingungen schaffen Klarheit und regeln die Rechte und Pflichten jedes Teilnehmers. Auch beim Verkauf eines Pkw von einem Händler oder von privat empfiehlt es sich, einen detaillierten Kaufvertrag aufzusetzen, um spätere Unstimmigkeiten zu vermeiden.
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Gutachten

Der Gebrauchtwagenmarkt ist immens und unübersichtlich. Jeder Kaufinteressent möchte ein Fahrzeug in bestmöglichem Zustand und zu einem vernünftigen Preis erstehen, während jeder Verkäufer sein Auto gerne zum höchstmöglichen Betrag verkaufen möchte. Doch was ist der Gebrauchte tatsächlich wert und wie kann man ihn von den Tausenden anderer Angebote absetzen? Ein Wertgutachten oder Gebrauchtwagencheck sind ein guter Ansatzpunkt.
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Garantie von externen Anbietern

Käufer von Neuwagen profitieren von einer Herstellergarantie, die bei annähernd jedem Automobilhersteller üblich ist. 10 Jahre Garantie auf Durchrostung, drei Jahre auf den Lack und 3 Jahre oder 100.000 km auf Motor und Antrieb sind Beispiele hierfür. Bei vielen Gebrauchtwagen sind diese Garantien mittlerweile erloschen. Der damit verbundene Kaufanreiz ging verloren. Anbieter von Gebrauchtwagengarantien und -versicherungen setzen genau hier an.
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Gewährleistung und Garantie zum Schutz des Käufers

Gekauft wie gesehen? Was ist mit Gewährleistung?

Mit dem Kauf eines Gebrauchtwagens geht ein Käufer immer ein gewisses Risiko ein. Ist das Kfz tatsächlich in dem vom Verkäufer beschriebenen Zustand? Zeigt der Tacho den echten Kilometerstand an und ist das Auto wie angepriesen unfallfrei? Um Käufer vor möglichen und zum Kaufzeitpunkt bereits vorhandenen Mängeln und deren Folgen zu bewahren, ist die Sachmängelhaftung oder auch ‚Gewährleistung‘, gesetzlich festgeschrieben.
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Zugesicherte Eigenschaften, verschwiegene Mängel

Die Vertragsklausel ‚dieser Verkauf erfolgt unter Ausschluss jeglicher Gewährleistung‘ ist kein unumstößlicher Haftungsausschluss. In zwei Fällen hat dieser Hinweis keinen rechtlichen Bestand, bei Arglist und dem Fehlen einer zugesicherten Eigenschaft.
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Der Oldtimerverkauf weist einige Besonderhieten auf

Ist das Auto ein Young- oder Oldtimer?

Oldtimerliebhaber gibt es viele. Die einen stehen am Straßenrand und winken Vorbeifahrenden zu, die anderen gehen einen Schritt weiter. Sie erfreuen sich nach dem Kauf eines Oldies an der Nostalgie, dem Design und der Technik ihres eigenen Schätzchens. Dabei müssen alte Autos nicht immer teuer sein. Youngtimer, also die Klassiker von morgen, sind sehr beliebt und oft noch bezahlbar. Einige seltene Modelle sind aufgrund ihres potenziellen Wertzuwachses besonders bei Sammlern und Händlern gefragt. Ab wann ist ein Auto ein Young- oder Oldtimer und weshalb ist das überhaupt von Bedeutung?
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Was ist alles dabei? - Schlüssel, Papiere, Rechnungen, Winterreifen, ...

Beim Verkauf eines Autos sind mehr als nur die Schlüssel zu übergeben. Gehen Sie die Liste durch und vergewissern Sie sich nichts vergessen zu haben.

Geben Sie dem Käufer alle Fahrzeugunterlagen und mitverkauftes Zubehör mit
  • Fahrzeugschlüssel, inklusive der Ersatz- und Notschlüssel
  • Fahrzeugschein (Zulassungsbescheinigung Teil I)
  • Fahrzeugbrief (Zulassungsbescheinigung Teil II) *
  • Aktueller HU/AU-Bericht
  • Original des Kaufvertrags
  • ABEs und sonstige Gutachten für Alufelgen, Sportfahrwerk und andere abnahmepflichtige An- und Umbauteile
  • EWG - Übereinstimmungsbescheinigung (Certification of conformity, kurz COC)
    > Beim Verkauf eines noch nicht zugelassenen Neuwagens,
    > eines importierten Gebrauchtwagens (ab Baujahr 1996)
    > oder eines seit mehr als sieben Jahre außerbetriebgesetzten Fahrzeugs, dessen Fahrzeugschein nicht mehr vorhanden ist.
  • Abmeldebescheinigung, nur falls diese vor dem 1.10.2005 erfolgte.
  • Inspektions-, Scheckheft, vor allem wenn im Angebot oder Vertrag ausdrücklich auf ‚Scheckheft‘ oder ‚scheckheftgepflegt‘ hingewiesen wurde.
  • Schadengutachten und Rechnungen für einen (auch instandgesetzten) Unfallschaden
  • Belege als Nachweis für Neuteile oder Reparaturen, die lt. Anzeige oder Vertrag erfolgt sind.
  • Winterräder, Navigationsgerät, Dachbox, Hardtop und sonstige Teile, die lt. Anzeigentext oder Kaufvertrag mit dem Auto verkauft werden.
  • Schlüssel für vorhandene Felgenschlösser
  • Bedienanleitung des Fahrzeugs und Radiocode

Listen Sie alle übergebenen Dokumente und Dinge sicherheitshalber im Vertrag auf.

* Der Fahrzeugbrief ist ein Verfügungsnachweis. Kurzum, derjenige der über die Zulassungsbescheinigungen Teil I und II verfügt kann das Fahrzeug auf sich an- oder und umzumelden. Anders als oft vermutet ist der Fahrzeugbrief allein kein eindeutiger Eigentumsnachweis. Aus rechtlicher Sicht gibt er hierfür lediglich ein Indiz. Nur die Kombination mit einem gültigen Kaufvertrag bestimmt die Eigentumssituation. Seien Sie darum vorsichtig und übergeben Sie den Fahrzeugbrief erst, nachdem Sie den vollständigen Kaufbetrag in Händen halten oder der Zahlungseingang von Ihrer Bank bestätigt wurde.

Kein Blechschaden heißt nicht zwingend 'unfallfrei'!

Unfallschaden, Hagelschaden, technische Mängel

Ein verbeulter Stoßfänger, ein eingedrückter Kotflügel und Scherben von Scheinwerfern oder Heckleuchten auf der Fahrbahn, das stellen sich viele Autofahrer unter den Begriffen ‚Unfallschaden‘ und ‚Unfallwagen‘ vor. Der eigene Wagen war nie in so etwas verwickelt, darum ist er selbstverständlich ein ‚unfallfreier Gebrauchtwagen‘ und wird auch als solcher zum Verkauf angeboten. Eine Entscheidung, die Konsequenzen haben kann.
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Verkauf eines Unfallwagens

Über die letzten Jahre hinweg ist die jährliche Anzahl in Deutschland erfassten Straßenverkehrsunfälle stetig gestiegen. Mittlerweile wurde die 2,6 Mio. Marke passiert. Viele dieser Fahrzeuge werden über kurz oder lang, ob instandgesetzt oder im Istzustand weiterverkauft. Während der Verkauf eines Unfallfahrzeugs für Händler in der Regel Alltagsgeschäft ist, stellt es viele private Verkäufer vor eine Reihe offener Fragen.

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Verkaufen und Kennzeichen behalten

Einfach zu merken sind sie, Wunschkennzeichen mit dem Kürzel des geliebten Fußballvereins, dem Modell des Fahrzeugs oder auch nur eines mit den eigenen Initialen und dem Geburtsjahr. Wer freut sich nicht darüber, wenn das Nummernschild mit der gewünschten Zahlen- und Ziffernkombination bei der Zulassung gerade frei ist. Beim Verkauf des Fahrzeugs geht es verloren. Nicht zwangsläufig. Es besteht die Möglichkeit, das Kennzeichen zu behalten.
[» mehr zu 'Kennzeichen des verkauften Wagens behalten']

Finanzierte Autos verkaufen?

Das finanzierte Sportcoupé ist noch nicht voll abbezahlt, doch der unerwartete Nachwuchs verlangt nach einem Kombi. Gründe ein finanziertes Fahrzeug verkaufen zu wollen gibt es viele. Wie geht man beim Verkauf eines kreditfinanzierten Autos vor? Schließlich liegt der Fahrzeugbrief in dem meisten Fällen beim Kreditgeber unter Verschluss. Solange der Wagen nicht abbezahlt ist, sind Sie nur der Besitzer. Der Eigentümer ist der Kreditgeber, im üblichen Fall eine Bank.

Meist haben Sie folgende Möglichkeiten:

  • Sie tilgen den Kredit im Ganzen und werden dadurch zum rechtmäßigen Eigentümer des Kfz.
    Da das Kreditinstitut bei der Vergabe von Finanzierungskrediten sein Geld durch erhobene Zinsen verdient besteht die Wahrscheinlichkeit, dass bei vorzeitiger Ablöse eine Vorfälligkeitsentschädigung zu zahlen ist.
  • Sie tilgen den Kredit durch Umschuldung. D.h. Sie nehmen einen weiteren Kredit auf und zahlen damit den Autokredit ab. Durch die mögliche Vorfälligkeitsentschädigung und die anfallenden Zinsen für das neue Darlehen ist das zweifelsohne die teuerste Lösung. Insbesondere falls der Wert des Wagens unter dem Betrag liegt, der als Restschuld noch zu begleichen ist. Kalkulieren Sie diese Variante gut durch.
  • Sie geben den Wagen an einen Händler ab, der ihn beim Kreditgeber auslöst. Übersteigt der Verkaufspreis die noch geschuldete Summe erhalten Sie Ihren Anteil erst, nachdem er den Fahrzeugbrief von der Bank bekommen hat.
  • Sie vereinbaren mit dem Käufer und dem Kreditinstitut eine Finanzierungsübernahme. Er übernimmt den Kreditvertrag an Ihrer Stelle und führt ihn weiter.
  • Sie vereinbaren einen gemeinsamen Termin bei Ihrem Kreditinstitut zu dem der Käufer die noch offene Finanzierungssumme ablöst und nach Kaufvertragsabschluss vor Ort den Fahrzeugbrief erhält.

Setzen Sie sich mit Ihrem Kreditgeber in Verbindung und besprechen Sie, ob und unter welchen Umständen das finanzierte Fahrzeug weiterveräußert werden kann.

Bilder sagen mehr als 1000 Worte

Die Entscheidung für die Suche und zum Kauf eines ganz bestimmten Autos ist selten eine rein rationale. Zweifelsohne spielen Vernunftgründe wie Zustand, Alter, Kilometerleistung und der Preis beim Autokauf die wichtigste Rolle, es muss einem aber auch gefallen. Der Moment in dem ein Interessent Ihre Verkaufsanzeige entdeckt ist der, zu dem er das Fahrzeug zum ersten Mal sieht und einen ersten Eindruck gewinnt. Die Wichtigkeit guter Fotos wird häufig unterschätzt. Erfahren Sie in unseren Tipps und Tricks wie Sie das Beste aus Ihrer Anzeige herausholen.

Verkauf ohne Papiere (Verlust, Diebstahl, bei Bank)

Ob der Fahrzeugschein den versehentlichen Hauptwaschgang in der Waschmaschine nicht überstanden hat, die Unterlagen von Opas Erbstück einfach nicht mehr auffindbar sind oder die Fahrzeugunterlagen gar gestohlen wurden. Nicht immer steckt hinter dem Verkauf eines Autos ohne Papiere eine betrügerische Absicht. Viele Kaufinteressenten zweifeln aber und lassen ihre Finger von solchen Angeboten. Dabei ist die Beschaffung fehlender Fahrzeugpapiere kein Problem.
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Zu welchem Preis kann man sein Auto verkaufen?

Wie viel ist das Auto wert?

Ab dem Tag, ab dem ein Automobil vom Band läuft und aus der Fabrik rollt, beginnt sein Wert zu fallen. Allein im ersten Jahr nimmt sein Marktwert bereits um 25 % ab. In den darauffolgenden zwei bis drei Jahren sinkt er um weitere 25 %. Damit erzielt ein 4 Jahre alter Pkw beim Verkauf oft nur noch rund die Hälfte seines ursprünglichen Neupreises. Der Wertverlust entwickelt sich ab da kontinuierlich weiter, ist aber weniger stark ausgeprägt. Ginge es rein um das Alter, wäre der Wert eines Fahrzeugs rechnerisch einfach zu ermitteln. Es ist aber nur ein Faktor von vielen.

Die wichtigsten wertbeeinflussenden Variablen sind:

  • Hersteller, Modell und Typ
  • Kilometer-Laufleistung
  • Ausstattung und Farbe
  • Halteranzahl
  • Vorhandene Unfallschäden und Mängel
  • Wartung, Pflegezustand und Verschleiß

Die Nachfrage regelt den Preis. Hierzulande zählen Fahrzeuge von Volkswagen, BMW, Mercedes und Audi zu den Marken mit den höchsten Zulassungszahlen. Die große Beliebtheit führt dazu, dass sie auch zu den wertstabilsten gehören, insbesondere wenn deren Farbe schwarz, silber oder grau ist. Wie geht man aber nun vor, um den aktuellen Verkaufswert eines Fahrzeugs zu ermitteln? Kann ein schwarzer VW Golf den gleichen Preis erzielen wie ein gleichaltriger in der Farbe Grün? Und was, wenn der zusätzlich über ein Schiebedach und eine Klimaautomatik verfügt und 15.000 km weniger gelaufen ist?

Die Ermittlung des angemessenen Verkaufspreises ist keine exakte Wissenschaft und selbst für Profis eine Herausforderung. Wer nicht schon eine Vorstellung davon hat, wie viel er für sein Auto verlangen kann, hat verschiedene Möglichkeiten Anhaltspunkte dafür zu finden.

Die zweifelsohne teuerste Option das eigene Fahrzeug bewerten zu lassen ist durch ein Gebrauchtwagengutachten, welches beispielsweise beim TÜV oder ADAC in Auftrag gegeben werden kann. Zum Teil auch kostenpflichtig ist eine Wertermittlung durch Schwacke oder DAT. Kostenlos hingegen ist die eigene Recherche über Kfz-Börsen im Internet.

Eine weitere Möglichkeit zur Fahrzeugbewertung besteht im Besuch von Gebrauchtwagenhändlern, um sich vorort ein Angebot machen zu lassen. Der Händler wird das Auto eingehend prüfen und den Wert präziser angeben können als es eine Online-Recherche kann. Man sollte dabei beachten, dass es sich bei dem von ihm genannten Preis um den Händlereinkaufspreis handeln wird, welcher aufgrund später aufgeschlagener Verkaufsmargen unter dem auf dem Privatmarkt erzielbaren Verkaufspreis liegt. Eine Orientierungshilfe ist es trotzdem.

Preisfindung über Schwacke und DAT

Die bekanntesten Informationsquellen zur Wertermittlung eines Fahrzeugs sind die Deutsche Automobil Treuhand GmbH, kurz DAT und die Eurotax-Schwacke GmbH. Beide Unternehmen haben es sich zur Aufgabe gemacht über sämtliche Automobilmarken hinweg fahrzeugspezifische Daten zu sammeln und auszuwerten. Ihre Analysen bilden die Basis vielzähliger Serviceangebote, die vor allem Gewerbetreibenden im Kfz-Sektor angeboten werden. Ein Angebot, das auch Privatleuten zur Verfügung steht, ist die kostenlose bzw. kostenpflichtige Gebrauchtwagenbewertung.
[» mehr zu 'Verkaufspreis ermitteln mit DAT oder Schwacke']

Preisermittlung über Bewertungsportale

Wer den Wert eines Autos herausfinden möchte, hat dafür verschiedene Möglichkeiten. Neben dem Studium von Verkaufsanzeigen baugleicher Modelle und der Online-Gebrauchtwagenbewertung von DAT und Schwacke besteht auch die Option, Bewertungsportale für Gebrauchtwagen, welche von Kfz-Verkaufsplattformen oder -Vermittlern angeboten werden. Dazu gehören Portale wie mobile.de, wirkaufendeinauto oder autoscout24.
[» mehr zu 'Verkaufspreis ermitteln über Online-Bewertung']

Holen Sie das Maximum raus

Wie erzielt man beim Verkauf den bestmöglichen Preis?

Der stetige Wertverlust eines Autos ist eine unvermeidbare Tatsache, der sich jeder Autobesitzer stellen muss. Man kommt ihm nicht aus. Wer beim Verkauf des Pkw den bestmöglichen Preis erzielen will, achtet bereits beim Kauf des Fahrzeugs darauf und entscheidet sich für ein wertstabiles Kfz mit einer möglichst geringen Anzahl an Vorbesitzern.

Jedes Jahr erscheinen Listen der Marken und Modelle mit den höchsten Zulassungszahlen. Je besser der gekaufte Wagen eingestuft ist, desto ausgeprägter sind die Chancen, beim Verkauf einen geringeren Verlust hinnehmen zu müssen. Die Prämisse ist allerdings, dass Farbe und Ausstattung dazu passen. Ein Beispiel: Ein Audi A6 als Mittelklasse-Fahrzeug sollte im Idealfall schwarz, grau oder silber lackiert sein und eine Lederausstattung, Klimaautomatik, Xenon-Scheinwerfer und weitere Extras besitzen. Ist das der Fall, erbringt er beim Verkauf einen höheren Erlös als ein roter Audi A6 mit einer Stoffausstattung und vergleichbarer Historie. Der Grund: Die Anforderungen, die viele Käufer an ein solches Mittelklasseauto stellen werden bei Letzterem nicht erfüllt. Selbstverständlich sind die Kundenwünsche je nach Fahrzeugklasse andere. In einem Kleinwagen wird eine Lederausstattung nicht erwartet, weshalb sie nur einen sehr kleinen Einfluss auf den möglichen Verkaufspreis haben wird. Die klassischen Ausstattungsmerkmale wie elektrische Fensterheber, Zentralverriegelung, ABS, Airbags wiegen höher. Eine Klimaanlage wäre schon ein Bonus.

Neben Ausstattungsdetails ist vor allem ein guter optischer wie technischer Zustand maßgebend. Ein pfleglicher Umgang schlägt sich auf den Preis nieder und kann einen schnelleren Verkaufserfolg bedeuten. Für einen bestmöglichen Eindruck sollte das Kfz vor einer Besichtigung innen wie außen gereinigt werden. Professionelle Aufbereiter bieten neben einer Reinigung als zusätzlichen Service auch Smart-Repair an. Für relativ wenig Geld entfernen sie Dellen und Kratzer sowie kleinere Schäden an der Innenausstattung. Eine Investition, die sich vor allem bei jüngeren Modellen auszahlen kann.

Das Vorweisen einer nachvollziehbaren und möglichst lückenlosen Wartungshistorie und ein neues TÜV Siegels tut sein Übriges.

Je besser sich ein Fahrzeug präsentiert, desto teurer wird es sich verkaufen lassen. Was für den Zustand zutrifft, gilt nicht zuletzt für die Verkaufsanzeige. Der Verkaufstext und die Fotos müssen so gestaltet sein, dass es jedem Interessenten möglich ist, sich ein umfassendes Bild zu machen.

Kann man sein Auto auf Raten verkaufen?

Einen Gebrauchtwagen zu kaufen und ihn zu finanzieren ist gängige Praxis. Zumindest, wenn der Anbieter ein Autohaus oder ein größerer Kfz-Händler ist. Bei Privatverkäufen ist ein Verkauf auf Raten hingegen eher die Ausnahme. Das hat vielfältige Gründe.

Die Zahlung beim Autoverkauf kann auf viele Arten erfolgen. Nicht jede macht Sinn!

Bezahlmethoden - Bar, Überweisung, Treuhänder

Nach einigen Tagen oder Wochen hat sich endlich ein Interessent gefunden, der Ihnen Ihr Fahrzeug abnehmen will. Er ist damit Probe gefahren und sie haben sich nach einer erfolgreichen Verkaufsverhandlung auf einen Preis geeinigt, der für Sie und ihn akzeptabel ist. Bevor Sie den Vertrag unterzeichnen müssen sie sich noch darauf einigen auf welchem Wege der Kaufbetrag bezahlt werden soll. Es stehen mehrere Bezahlmöglichkeiten beim Autoverkauf zur Wahl.
[» mehr zu 'Auto bezahlen: Bar, Überweisung, Treuhänder']

Ist der Verkauf per Anzahlung empfehlenswert?

Das Internet hat es möglich gemacht. Zu jeder Tages- oder Nachtzeit können Verkaufsanzeigen auf den unterschiedlichsten Verkaufsplattformen veröffentlicht werden. Das hat den Verkauf von Gebrauchtwagen deutlich vereinfacht. Eines hat sich dadurch aber nicht verändert. Nach wie vor sind die meisten Autokäufer wochentags an ihre Arbeitsstätte gebunden. Eine Besichtigung oder der Kauf sind häufig nur abends oder am Wochenende möglich. Einige Kaufinteressenten bieten daher eine Anzahlung zur Reservierung an.
[» mehr zu 'Anzahlung vereinbaren']

Festpreis oder VB

Das Wort ‚Gebrauchtwagenhandel‘ sagt es bereits aus. Es geht ums Handeln. Der Handel beschränkt sich nicht nur auf den Austausch von Geld gegen Auto, sondern beinhaltet auch die Verhandlung des Preises, die in diesem Geschäftsgebiet schon seit jeher Usus ist. Als Anbieter eines Gebraucht-Kfz können Sie entscheiden, ob Sie Ihren Wagen zu Festpreis oder Verhandlungsbasis anbieten. Beides hat Vor- und Nachteile.
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Geld gegen Fahrzeug - aber nur, wenn der Preis stimmt

Wann sollte man den Preis neu anpassen?

Endlich ist es soweit, der Anzeigentext ist fertig formuliert, die Fotos sind gut geworden und die Verkaufsanzeige ist für jeden Kaufinteressenten sichtbar veröffentlicht. An sich müsste es nun losgehen. Die ersten Nachrichten auf das geschaltete Inserat müssten bald darauf eingehen oder das Telefon klingeln. Geschieht nichts, sollten Sie ggf. den Preis korrigieren. Aber selbst nach einem erfolgreichen Verkauf kann es sein, dass Sie zu einer Preiskorrektur gezwungen sind.
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Preisfindung bei Verkauf per Inzahlungnahme

Es ist eine Frage der Zeit, früher oder später landet jedes Auto auf dem Verkaufsmarkt und sucht dort nach einem neuen Eigentümer. Die Gründe für den Verkauf sind zahllos. Am häufigsten muss der alte Wagen seinen Garagenplatz für einen neueren und besseren räumen. Eine Inzahlungnahme bietet sich in diesem Fall an. Sie erspart Zeit und Mühe, die für die Suche nach einem Abnehmer aufzuwenden wäre.
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An privat oder an Händler verkaufen?

Ist das Fahrzeug privat angemeldet oder gewerblich? Gewährleistung, Mehrwertsteuer, …

Wie ein Händler Zustand und Wert eines Gebrauchtwagens einschätzt…

Ob Privatautos oder gewerblich genutzte, nach einigen Jahren Einsatz haben sie ihr Soll erfüllt und werden verkauft. Der Verkauf von Privat gestaltet sich anders als der durch einen Unternehmer. Eine Privatperson muss vom eingenommenen Verkaufserlös keine Steuer an den Staat abführen. Ein Ausschluss der Gewährleistung außerdem möglich. Der Verkauf eines Firmenwagens ist im Vergleich dazu komplexer.
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Privatverkauf - Vor- und Nachteile

Wenn die Zeit gekommen ist sich von dem alten Fahrzeug zu trennen, stehen Sie vor der Wahl. Geben Sie den Wagen an einen gewerblichen Händler ab oder entscheiden Sie sich für den Verkauf an Privat. Beides hat seine Vorzüge. Auf dem Privatmarkt werden Sie in den meisten Fällen den höheren Preis erzielen können.
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Verkauf an Händler - Vor- und Nachteile

Die Vorteile beim Privatverkauf liegen auf der Hand. Der Verkaufspreis ist üblicherweise höher. Im Gegenzug müssen ein größerer Aufwand und diverse Risiken in Kauf genommen werden. Der Verkauf an einen Händler erfolgt in aller Regel schnell und problemlos.
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Hinweis: Links, die mit dem Symbol gekennzeichnet sind, sind Werbelinks, über die wir beim Kauf eines Produkts oder einer Dienstleistung eine Vergütung erhalten.